Um Missverständnissen vorzubeugen: 
Alle meine Aquarellfotos/Reflexionen sind Fotos (NUR Fotos!)
Diese Fotos sind keine Montagen oder Manipulationen in Photoshop etc. Es handelt sich auch nicht um Doppelbelichtungen, sondern jeweils um genau ein Foto.
Beispiel  (Bad Waldsee)
Im ersten Bild ist eine „normale“ Aufnahme der Morgenstimmung zu sehen (18mm).  Vom selben Standpunkt ist mit ca. 90mm das Spiegelbild der Kirche (2. Bild) aufgenommen und später um 180 Grad gedreht.
Das ist eigentlich schon alles. Grundsätzlich fotografiere ich im RAW-Format, überlasse die grundlegende Bearbeitung also nicht der Kamera (JPEG-Format). Das bringt zwar einen größeren Spielraum mit sich - aber auch erheblich mehr Arbeit am Monitor. 
Das Abbilden von Orten durch deren Spiegelungen ist nur bedingt möglich – nicht alle Städte und Dörfer präsentieren sich so angenehm wie das Beispiel Bad Waldsee. Reizvoller (aber auch wesentlich schwieriger) erscheinen mir Pflanzen. Die Beweg­lichkeit des Wassers zeigt sich hier sehr deutlich. 
Beispielbilder, die innerhalb einer Minute entstanden (Entwicklung nicht ganz identisch):
Fotografisch sind Reflexionen auf Wasser etwas knifflig. 
Hier einige Gesichtspunkte:
Um ein Spiegelbild erkennen zu können darf die Wasseroberfläche nicht zu sehr bewegt sein.
Eine (fast) ganz glatte Oberfläche liefert ein Spiegelbild, das dem Original (zu) sehr ähnlich ist.
Dunkles Wasser (z.B. tiefer See) liefert andere Reflexionen als helles Wasser (z.B. flaches Wasser in Ufernähe).
Die Umgebung der Wasseroberfläche und der Himmel (Wetter) beeinflussen das Foto ganz erheblich. Steile Ufer etwa können sehr reizvoll sein.
Gegenstände auf der Wasseroberfläche (z.B. Blätter) können reizvolle Ergänzungen zu den Reflexionen sein, es entstehen aber Schärfe­probleme: Die optische Entfernung zu diesem Gegenstand  ist eine gänzlich andere als die zum spiegelnden Objekt .
Die Effekte durch kurze Belichtungen (z.B. 1/100 Sekunde) sind ebenso schwer zu erkennen/zu erahnen wie die von langen Belichtungen (z.B. 1/10 Sekunde): Grund: die Oberflächenbewegungen (sich laufend ändernde Brechungsebenen). 
Auch die Trägheit des menschlichen Auges spielt eine nicht unerhebliche Rolle.
Die häufig sehr flachen Aufnahmewinkel führen sehr schnell zu Tiefenschärfenproblemen.
Die bewegte Wasseroberfläche macht Bracketing unmöglich und das Fokussieren zum Geduldsspiel.
Häufig sind sehr lange Brennweiten erforderlich.